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Rezension: Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers

Rezension zu „Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers“ von Marie Graßhoff

Verlag: Lübbe
Format: Broschiert
Seiten: 479
Kosten: 15,00€

Inhalt

Da ihn alle New Yorker Universitäten abgelehnt haben, muss Toma notgedrungen im Restaurant seines Großvaters Shiro arbeiten. Über Shiros Geschichten kann er nur den Kopf schütteln. Ihre Familie, so behauptet er, stamme von einem shintoistischen Feuergott ab und ein paar schlichte Essstäbchen in ihrem Besitz seien magische Gegenstände! Statt der Legende nachzugehen, macht Toma lieber der Stammkundin Akira schöne Augen. Als jedoch finstere Gestalten auftauchen und kurz darauf die Stäbchen gestohlen werden, beginnt Toma zu zweifeln. Gemeinsam mit Akari macht er sich an die waghalsige Verfolgung der Diebe – nicht ahnend, dass sie damit in einen jahrhundertealten Krieg hineingezogen werden …

Meine Meinung

Zugegebenermaßen fand ich den Titel des Buches recht abschreckend. Da mir aber Band 1 so gut gefallen hat, habe ich Spicy Noodles trotzdem gelesen und auch sehr gemocht.
Direkt am Anfang ist mir aufgefallen, dass die Geschichte von Toma, dem Protagonisten, erzählt wird. Das fand ich spannend, da ich sehr selten Bücher aus männlicher Sicht lese. Ich mochte ihn als Hauptfigur sehr gerne und konnte mich gut in ihn hineinversetzen. Außerdem fand ich es schön, mit ihm gemeinsam seinen Opa und Atari kennenzulernen. Die ganzen Charaktere fand ich wirklich gelungen und ich habe sie alle sehr gern begleitet.
Auch der Verlauf der Geschichte hat mir gefallen. Zu Beginn ging es ein wenig langsamer los, doch das Buch hat schnell an Fahrt aufgenommen und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich immer wissen wollte, wie es weiter geht. Langweile kam gar nicht auf, was mir gut gefallen hat. Ich fand auch den Plottwist am Ende sehr gut, er war unvorhersehbar und schockierend, aber trotzdem realistisch, was er Band 1 irgendwie voraus hat.
Auch den Schreibstil mochte ich. Marie Graßhoff schreibt sehr humorvoll, was ihren Charakteren meiner Meinung nach eine sehr individuelle Note gibt und ihnen eine richtige Persönlichkeit einhaucht. Außerdem hat mir das Setting gut gefallen, die Beschreibungen waren so realistisch, dass ich mich gefühlt habe, als wäre ich selbst vor Ort. Das ist immer ein großer Vorteil an Büchern.

Fazit

Das Buch hat mir unfassbar gut gefallen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und freue mich schon sehr auf Band 3. Das Buch bekommt 5 von 5 Sterne von mir.

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Rezension: The Way I Break

Rezension zu „The Way I Break“ von Nena Tramountani

The Way I Break

Verlag: Penguin
Format: Broschiert
Seiten: 496
Kosten: 13,00€

Inhalt

Trotz ihrer erfolgreichen Karriere als junge Starköchin will Victoria nur noch weit weg von London – und von ihrem manipulativen Freund. Kurzerhand flieht sie in die idyllische Hafenstadt Goldbridge, wo ihre Mutter einst im Sternerestaurant Prisma arbeitete. Victoria will endlich verstehen, warum ihre Mum sie für diesen Ort und ihre Karriere verließ, und nimmt dort unerkannt einen Kellnerjob an. Doch in dem Versuch, ihre Sorgen in Alkohol zu ertränken, gibt sie einem attraktiven Fremden zu viel Intimes über sich preis – ohne zu ahnen, dass Julian einer der Söhne der Restaurantinhaber ist. Und er besitzt die Frechheit, Victoria einen Vorschlag zu machen: Er behält das Geheimnis ihrer wahren Identität für sich – wenn sie ihm Nachhilfe beim Kochen gibt. Victoria kann sich nicht erklären, warum dieser unverschämte Deal eine Flamme in ihrem Herzen entzündet … 

Der Auftakt der süchtig machenden Hungry-Hearts-Reihe – auch optisch ein glitzerndes Muss für alle New-Adult-Fans!

Meine Meinung

Das Buch war leider nicht mein Ding. Ich habe die Soho-Reihe der Autorin sehr gerne gemocht und mich deshalb wirklich auf das Buch gefreut, doch schon nach den ersten paar Kapiteln hat es mir keinen Spaß mehr gemacht, es zu lesen. Es fing an mit der Protagonistin. Das Schema eine junge Frau lässt ihre Vergangenheit hinter sich um in einer neuen Stadt von vorne anzufangen ist im New Adult Genre ja nichts neues, aber hier fand ich die Umsetzung leider nicht besonders gelungen. Leider hat mir die Sympathie für Victoria total gefehlt. Ich hatte zwar Mitgefühl mit ihr, doch ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass sie das, was ihr in der Vergangenheit passiert ist benutzt hat, um egoistisch und gemein zu anderen zu sein. Gerade Julian gegenüber hat mich ihr Verhalten teilweise richtig sauer gemacht. Es ging immer ausschließlich um ihre Probleme und Gefühle und auf Julian wurde gar keine Rücksicht genommen, was ich sehr schade fand. Generell fand ich, dass Julians Entwicklung zu kurz gekommen ist, denn auch in den Kapiteln, die aus seiner Sicht geschrieben waren, ging es hauptsächlich um Victoria, was ich zeitweise ein wenig anstrengend fand. Ich fand auch die Beziehung der beiden unglaubwürdig. Alles ging mir zu schnell, was dazu geführt hat, dass ich die Handlungen nicht nachvollziehen konnte und der Beziehung einfach nicht folgen konnte. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass zu viel auf einmal passiert ist. Es gab nie ein ruhiges Kapitel, sondern ein Drama wurde vom Nächsten gejagt, was sehr schade ist, da die Hauprobleme meiner Meinung nach total hinten runter gefallen sind. Bei der Menge an Problemen, die die Protagonisten mit sich herumgeschleppt haben, hätte ich es für angebracht empfunden, wenn der Aspekt der professionellen Hilfe stärker betont geworden wäre, denn so wie es jetzt war, wurde das Gefühl vermittelt, dass es „stark“ ist, wenn man mit seinen Problemen alleine klar kommt.

Was mir trotzdem gefallen hat, war die Gastronomie-Thematik. Ich fand das Restaurant-Setting total toll und Nena Tramountanis Schreibstil hat das perfekt eingefangen, sodass man das Gefühl hatte, man wäre selbst in der Küche zusammen mit den Charakteren. Außerdem mochte ich, dass Themen wie Bodypositivity beiläufig angesprochen wurden. Das hat das Ganze ein wenig realistischer gemacht.

Mein Fazit

Das Buch ist leider nicht für meinen Geschmack und ich muss mir erstmal überlegen, ob ich die Reihe weiterführen möchte. Wegen des schönen Schreibstils und den angesprochenen Themen gebe ich dem Buch 2 von 5 Sterne.

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Rezension: Acht perfekte Stunden

Rezension zu „Acht perfekte Stunden“ von Lia Louis

Acht perfekte Stunden

Verlag: Penguin
Format: Broschiert
Seiten: 384
Kosten: 13,00€

Inhalt

Alles hätte an diesem Tag geschehen können. Doch nie hätte Noelle geglaubt, dass ausgerechnet an diesem Tag ein Schneesturm sie auf der Autobahn festhalten würde – mitten in der Nacht, ohne Handyempfang. Und nie hätte sie gedacht, dass sie plötzlich im Wagen des charmanten Amerikaners Sam sitzen und bis in die frühen Morgenstunden das beste Gespräch ihres Lebens führen würde – acht perfekte Stunden lang. Aber Sam ist auf dem Weg zum Flughafen und beide wissen, dass sich ihre Wege am nächsten Tag für immer trennen werden. Doch was, wenn das Schicksal einen anderen Plan für sie bereithält? 

Der romantische zweite Roman der SPIEGEL-Bestsellerautorin in Sonderausstattung: Funkelndes Perlmuttpapier lässt das Buch in goldenem Glanz erstrahlen

Meine Meinung

Ich fand die Idee der Geschichte richtig gut und auch das Cover hat mich total angesprochen, deshalb wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Obwohl das Buch „Acht perfekte Stunden“ heißt, werden diese acht Stunden meiner Meinung nach sehr kurz Thematisiert. Das hat dazu geführt, dass ich mich nicht so richtig in die Gefühle und die Protagonisten hineinversetzen konnte und ich somit nicht wirklich nachvollziehen konnte, warum diese Stunden für die beiden so wichtig waren. Nichtsdestotrotz mochte ich die Protagonisten gerne. Von Sam hat man zwar lange Zeit eher wenig mitbekommen, doch immer, wenn er vor kam, habe ich es genossen, ihn besser kennen zu lernen. Auch Noelle mochte ich sehr. Bei ihr hat mich nur ein wenig gestört, dass sie irgendwie keine richtige Tiefe hatte. Man hat nur gewusst, dass sie gern Floristin wäre und sich viel um ihre Mutter kümmert. Sonst hat man nur wenig darüber erfahren, was sie so gern macht oder was sie mag.
Das Tempo der Geschichte fand ich angenehm. Ich hatte nicht das Gefühl, dass irgendwas zu schnell ging oder sich gezogen hat. Ich fand das Tempo immer sehr passend, sodass keine Langeweile aufkam. Generell hab ich den Schreibstil sehr gemocht. Er war angenehm und leicht zu lesen, sodass ich das Buch einfach weg lesen konnte.
Nicht so gut gefallen haben mir die ganzen Zufälle. Die beiden Protagonisten haben sich immerzu an merkwürdigen Orten durch krasse Zufälle getroffen und das erste Mal fand ich das noch ganz lustig, aber irgendwann ist das so oft passiert, dass mich das schon ein bisschen genervt hat. Leider fand ich auch, dass an der Geschichte nichts wirklich besonders war, sodass ich mir relativ sicher bin, dass ich mich in ein paar Wochen schon nicht mehr an das Buch erinnern werde, was sehr schade ist. Das Buch war ganz nett und ich bin froh, dass ich es gelesen habe, aber mehr leider auch nicht.

Fazit

Das Buch hat mir ganz gut gefallen, aber es war einfach was nettes für zwischendurch und meiner Meinung nach nicht wirklich was besonderes. Daher gebe ich 3 von 5 Sterne.

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Rezension: Blossom

Rezension zu „Blossom“ von Amelia Cadan

Blossom

Verlag: cbj
Format: Broschiert
Seiten: 400
Kosten: 13,00€

Inhalt

Leith, 22, Baseball-Ass, Jurastudent und Südstaaten-Gentleman, versucht gerade sein gebrochenes Herz zu kitten, nachdem seine Langzeitfreundin ihn wegen eines anderen verlassen hat.
Jun, 20, brillante Schauspielstudentin mit japanischer Ex-Supermodell-Mutter, spielt auch im wahren Leben ständig eine Rolle, um nur ja nie ihre wahren Gefühle zu verraten. Denn hinter der glänzenden Fassade ihrer gutsituierten Familie verbirgt sich ein dunkles Geheimnis.
Als die beiden am selben Ostküsten-Ivy-League-College aufeinandertreffen, ist klar, dass sie NIE im Leben Freunde werden. Geschweige denn mehr. Leith stößt Juns unterkühlte Art ab und Jun kann mit Typen aus Sportteams nun wirklich nichts anfangen. Doch das Schicksal führt sie unverhofft auf den gleichen Uni-Ball und zwischen ihnen sprühen plötzlich Funken, die unerwartete Gefühle entflammen …

Ein Ivy-League-College an der Ostküste, ein dunkles Familiengeheimnis und zwei stürmische Herzen auf der Suche nach der Liebe. Das aufsehenerregende Debüt des jungen Ausnahmetalents Amelia Cadan

Meine Meinung

Zu diesem Buch habe ich wirklich sehr gemischte Gefühle. Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Man ist direkt mitten drin, sodass keine Langeweile aufkommt, jedoch habe ich auch das Gefühl, dass man deshalb keine wirkliche Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte.
Jun hat mir als Protagonistin leider nicht wirklich gefallen. Ich fand sie sehr unsympathisch und konnte viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen. Das hat dazu geführt, dass ich oft eher genervt von ihr war, was mich während des Lesens sehr gestört hat.
Bei Leith war es hingegen das komplette Gegenteil. Ich mochte ihn unfassbar gerne und es war erfrischend, mal einen männlichen Protagonisten zu haben, der von vorn herein an Beziehungen und die wahre Liebe glaubt. Weil ich ihn jedoch so gern hatte und Jun mich so genervt hat, konnte mich die Beziehung zwischen den beiden nicht überzeugen. Ich finde Leith hätte etwas besseres verdient gehabt und ich habe Jun ihre Gefühle Leith gegenüber nicht wirklich abgenommen.
Den Schreibstil mochte ich leider überhaupt nicht. Meiner Meinung nach hat die Autorin so sehr versucht, die Charaktere modern und cool wirken zu lassen, dass jede Konversation irgendwelche englischen Phrasen beinhaltet hat. Das fand ich beim Lesen sehr unangenehm. Was mir jedoch gut gefallen hat, war die Spannung. Ich wollte die ganze Zeit wissen, was als nächstes passiert und wie es weiter geht, sodass ich das Buch fast an einem Stück weggelesen habe. Mir hat auch gut gefallen, dass man beide Sichten der Protagonisten mitbekommen hat, so konnte man in die Köpfe von beiden hineinschauen und war nicht nur auf die eine Seite fokussiert.

Fazit

Das Buch war leider nicht so mein Fall. Die Beziehung zwischen den Protagonisten hat mir nicht gefallen und Jun als Protagonistin war mir unsympathisch. Das Buch war jedoch trotzdem spannend und hat sich leicht lesen lassen. Ich gebe 2 von 5 Sternen.

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Rezension Love not lost – Atemlos

Rezension zu „Love not lost – Atemlos“ von Carly Phillips

Love not Lost - Atemlos

Verlag: Heyne
Format: Taschenbuch
Seiten: 272
Kosten: 10,00€

Inhalt

Die Malerin Halley Ward lebt zurückgezogen von ihrer reichen Familie und dem Rest der Welt am Strand von Rosewood Bay. Als sie mit dem Auto liegenbleibt, rettet sie der attraktive Mechaniker Kane Harmons. Obwohl die beiden unterschiedlicher nicht sein könnten, interessiert sich Kane nur noch für diese geheimnisvolle Frau mit den tieftraurigen Augen. Nach und nach lässt Halley es zu, dass Kane ihr Leben mit Farbe füllt. Bis die Vergangenheit sie einholt ..

Meine Meinung

Als ich das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe, habe ich mich sehr gefreut, weil ich so gespannt auf das Buch war. Ich habe es daher auch ziemlich zeitnah begonnen und fand die Geschichte an sich auch ganz gut, jedoch finde ich, dass der Klappentext den Inhalt ein bisschen überdramatisiert darstellt. Das „Bis die Vergangenheit sie einholt“ klingt, als wäre es ein riesen Plottwist, aber ich hatte das Gefühl, dass das nur oberflächlich behandelt wurde. Generell hat mich gestört, dass die Gefühle in dem Buch alle immer nur oberflächlich angerissen wurden, was ich ein wenig schade fand.
Kane hat mir als Protagonist am Anfang leider auch nicht gefallen. Er war sehr aufdringlich und hat von Halley keinerlei Abweisung akzeptiert und hat einfach immer sein Ding gemach, wodurch ich ihn als ziemlich aufdringlich empfunden habe. Das hat mich zwischenzeitlich sehr genervt, wurde jedoch im Laufe des Buches besser.
Halley mochte ich als Protagonistin von Anfang an gerne. Sie hatte ein gutes Herz und man hat gemerkt, wie viel Mühe sie sich gegeben hat, Menschen in ihr Leben zu lassen, auch, wenn sie in der Vergangenheit oft schlechte Erfahrungen gemacht hat. Das hat mir an ihr richtig gut gefallen.
Ich mochte auch das Setting gerne, gerade die Beschreibung von Halleys Haus mochte ich richtig gerne und ich konnte mir das total gut bildlich vorstellen. Die Nebencharaktere fand ich auch toll, sodass ich mich schon auf die nächsten Bände freue.

Mein Fazit

Das Buch war ganz gut, aber für mich leider nichts besonderes. Trotzdem habe ich es gern gelesen und gebe daher 3 von 5 Sterne.

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Rezension: Privileged – Class of Royals

Rezension zu „Privileged – Class of Royals“ von Carrie Aarons

Verlag: Lyx digital
Format: eBook
Seiten: 355
Kosten: 6,99€

Inhalt

Junge britische Royals, Luxus, Intrigen – willkommen an der Winston Prep Academy

Nora Randolph kann mit dem Rampenlicht so gar nichts anfangen – doch als sich ihre Mutter in den britischen Thronerben verliebt, bleibt ihr keine andere Wahl und ihre Familie zieht kurzerhand von Pennsylvania nach London. Dort ist sie plötzlich Teil der britischen High-Society und muss ihr letztes High-School-Jahr an der berühmt-berüchtigten Winston Preparatory Academy absolvieren. Und während Nora versucht ihren Platz zwischen Schuluniformen, Ruderwettbewerben und luxuriösen Bällen zu finden, ist da auch noch Asher Frederick, ihr überheblicher aber sehr attraktiver Mitschüler, der nach seinen ganz eigenen Regeln spielt.

Meine Meinung

Das Buch hat mich total an Dunbridge Academy von Sarah Sprinz erinnert, was zu den besten Büchern zählt, die ich dieses Jahr gelesen habe. Deshalb habe ich mich richtig gefreut, als ich es von der Bloggerjury zur Verfügung gestellt bekommen habe.
Der Schreibstil in diesem Buch hat mir richtig gut gefallen. Ich mochte die lockere, aber doch gefühlvolle und emotionale Art sehr, mit der es die Autorin geschafft hat, die Charaktere richtig zum Leben zu erwecken.
Die Charaktere selbst mochte ich ebenfalls gern. Nora war meiner Meinung nach sehr nachvollziehbar und ich fand es gut, dass sie für sich eingestanden ist und sich nicht verändert hat, um dazu zu gehören. Auch den Freundeskreis fand ich richtig cool, sodass ich mich immer gefreut habe, mehr über die Gruppe zu lesen.
Bei Asher jedoch sieht das leider ein bisschen anders aus. Ich habe sein Verhalten irgendwie nicht so richtig nachvollziehen können und war zeitweise ziemlich genervt und manchmal auch verwirrt von seinen Handlungen. Das hat mich teilweise so gestört, dass ich das Buch erstmal unterbrechen und bei Seite legen musste, was ich sehr schade fand, weil ich den Rest des Buches so mochte.

Mein Fazit

Das Buch hatte wirklich Potential und ich mochte die Story sehr. Weil ich Asher als Protagonisten jedoch so schwierig fand, muss ich zwei Sterne abziehen, sodass ich 3 von 5 Sterne gebe.

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Rezension: Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)

Rezension zu „Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)“ von Mimi Steinfeld

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)

Verlag: Goldmann
Format: Taschenbuch
Seiten: 352
Kosten: 10,00€

Inhalt

Zwei Schwestern, drei Tanten und ein Todesfall – willkommen im Leben von Cressida Catterberg!

Cressidas Probleme lassen sich schnell aufzählen: zu wenig Geld, zu viele Dates, zu viele anstrengende Familienmitglieder. Dazu noch Mika, der One-Night-Stand ihrer Mitbewohnerin, der sich in ihrer WG einquartiert hat. Ganz oben auf der Liste steht allerdings Cressis Mutter Eveline. Genauer gesagt deren Beerdigung und letzter Wunsch: Ihre Asche soll illegalerweise im Englischen Garten verstreut werden, außerdem hat sie Cressi auch noch ein altes Bistro hinterlassen. Kein Wunder, dass Cressi ständig ihren Therapeuten, Herrn Lindholm, anrufen muss. Ihr Leben ist ein einziger Notfall! Aber womöglich könnte Mika ihr dabei helfen, das Leben und ihr Herz in den Griff zu bekommen …

Meine Meinung

Das Buch klang meiner Meinung nach einer lockeren Geschichte mit viel Humor und das war es auch. Die Protagonistin hat ein ziemlich chaotisches Leben und ihr dabei zuzusehen, wie sie versucht, sich darin zurechtzufinden war einfach lustig. Was mir jedoch gefehlt hat, war die Bindung zu der Protagonistin. Irgendwie hatte sie gar keine Tiefe meiner Meinung nach, zumindest hatte ich nicht wirklich das Gefühl, ich würde sie besser kennen lernen. So war das im übrigen auch mit den anderen Charakteren im Buch, die zwar öfter vorkamen aber immer irgendwie im Hintergrund geblieben sind. Auch diese hat man nicht wirklich besser kennen gelernt, was dazu geführt hat, dass ich keine richtige Bindung zu den Charakteren aufgebaut habe, was ich ein bisschen schade finde, da die Geschichte an sich sehr viel Potential hatte.
Das war auch das Problem mit Mika. Ich finde er hatte so viel Book-Boyfriend Potential, das wurde aber leider gar nicht ausgeschöpft. An der Stelle hat mir auch die Liebesgeschichte gefehlt, die zwar da war, aber immer nur am Rande und nicht so im Fokus, wie ich es gern gehabt hätte.
Davon abgesehen mochte ich die Story gerne. Der Schreibstil war ziemlich gut, sodass ich das Gefühl hatte, mitten im Geschehen zu sein, was ich sehr mochte, da teilweise ziemlich viel auf einmal passiert ist. Außerdem musste man nicht viel nachdenken beim lesen, was ich mochte, weil es einfach entspannend war.

Fazit

Ich kann gar nicht so viel zu dem Buch sagen, weil es einfach so eine lockere Unterhaltung für zwischendurch war. Ich gebe daher 3 von 5 Sternen.

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Rezension: Like Fire we burn

Rezension zu „Like Fire we burn“ von Ayla Dade

Like Fire We Burn

Verlag: Penguin
Format: Taschenbuch
Seiten: 512
Kosten: 12,00€

Inhalt

Zwei Jahre und zweitausend Meilen Abstand zwischen ihnen waren nicht genug. Als Aria nach Aspen zurückkehrt, um das Bed & Breakfast ihrer kranken Mutter zu leiten, rechnet sie nicht mit der Wucht ihrer wieder aufflammenden Gefühle: Noch immer empfindet sie etwas für Wyatt, den charismatischen Eishockeyspieler, der sie damals so tief verletzt hat. Sie hat sich jedoch geschworen, ihm nicht mehr zu nahe zu kommen – was sich als unmöglich erweist, denn Wyatt muss notgedrungen ins B&B einziehen. Aria schöpft Hoffnung, als sie endlich jemand Neuen kennenlernt – und macht Wyatt klar, dass sie nur noch als Freunde Zeit verbringen können. Doch bei einem Ausflug ins verschneite Gebirge sprühen die Funken zwischen ihnen und Wyatt scheint sie mit aller Macht überzeugen zu wollen, dass Freundschaft nie genug sein wird …

Meine Meinung

Ich fand schon Band 1 total gut, deshalb habe ich mich richtig auf die Geschichte gefreut. Ich fand es richtig cool, die ganzen Charaktere aus Band 1 wieder zu treffen und auch das Setting war wieder unfassbar schön.
Aria war super sympathisch. Ich mochte sie schon im vorherigen Band richtig gerne und fand es super, sie jetzt besser kennen zu lernen. Ich konnte mich auch richtig gut in sie hineinversetzen, weshalb ich total mit ihr mitgefühlt habe. Andererseits mochte ich auch Wyatt sehr, also war ich ständig hin und her gerissen, wem ich jetzt zustimmen sollte.
Was mich sehr gefreut hat war, wie mit der Frau umgegangen wird, mit der Wyatt Aria betrogen hat. Hier war es nämlich nicht so, dass sie als „die Böse“ dargestellt wurde, und ihr Charakter war nicht absichtlich unsympathisch beschrieben, wie es in den meisten Büchern der Fall ist. Sie war einfach eine ganz normale junge Frau, die einen Fehler gemacht hat und nun versucht, es wieder gut zu machen.
Was mich im Laufe des Buches ein wenig gestört hat war, dass Aria eigentlich schon früh gemerkt hat, dass sie Wyatt verzeihen will, aber nicht ehrlich zu sich selbst war, was sie ein bisschen stur und gefühllos hat wirken lassen.
Ich habe die Atmosphäre der Kleinstadt richtig gerne gemocht. Ich liebe Bücher, die in kleinen Städten spielen immer ganz besonders wegen der vielen Nebencharaktere und hier gab es auch den ein oder anderen Nebencharakter, den ich ganz besonders ins Herz geschlossen habe, sodass ich es schon ein bisschen schade finde, dass es nur eine Dilogie ist und somit kein dritter Band mehr kommen wird.

Mein Fazit

Das Buch hat mir richtig gut gefallen, sodass ich wegen meines einen kleinen Kritikpunkts 4 von 5 Sterne gebe.

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Rezension: Together we fall

Rezension zu „Together we fall“ von Justine Loogen

Verlag: beHeartbeat
Format: Ebook
Seiten: 288
Kosten: 6,99€

Inhalt

Ich würde es nicht ertragen, sie mit in meine Dunkelheit zu ziehen. Lieber lebte ich in einer Welt, in der ich sie nie würde haben können, als dass ich das Risiko einging, Valerie zu zerbrechen.

Kunststudentin Valerie kann es nicht fassen: Ihre Abschlussarbeit wird von Graham Harper, DEM Shootingstar der New Yorker Kunstszene, zerrissen. Er war ihr großes Vorbild – doch jetzt empfindet Valerie nur noch Abscheu und möchte ihn zur Rede stellen. Als sie dann aber vor ihm steht, ist ihre Wut verflogen. Sie blickt in seine Augen, die so viel Schmerz verraten, und kann sich seiner düsteren Aura nicht entziehen. Was verbirgt sich hinter der harten Fassade des Künstlers mit den verstörenden Bildern? Als Valerie Stück für Stück zu Graham durchdringt, ist es für sie längst zu spät, sich von ihm und seiner Vergangenheit abzuwenden.

Together we fall – emotional, sinnlich und tiefgründig. Band 2 der Together-Romance-Reihe von Justine Loogen.

Meine Meinung

Das Buch klang super vielversprechend, weshalb ich mich total gefreut habe, dass ich es im Rahmen einer Leserunde zur verfügung gestellt bekommen habe. Leider habe ich jedoch relativ schnell bemerkt, dass das Buch doch nicht wirklich mein Fall ist. Ich konnte mich mit Valerie einfach absolut nicht anfreunden und viele ihrer Entscheidungen konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich glaube sie sollte irgendwie selbstbewusst und tough wirken, aber zumindest bei mir wirkte sie dadurch eher bockig und als ob sie immer erst handelt und dann darüber nachdenkt, dass ihr Handeln ja auch mal Konsequenzen haben könnte.
Auch Graham mochte ich einfach nicht. Er war super sprunghaft und sein Verhalten anderen gegenüber teilweise unmöglich, das hat mir gar nicht gut gefallen.
Mir hat ein Stück weit auch die Tiefe gefehlt. Die Beziehung zwischen den beiden hat gefühlt gar nicht statt gefunden bzw. hat sich gar nicht richtig aufgebaut, sondern war irgendwann plötzlich einfach da, das mochte ich nicht, weil mir das einfach zu schnell ging.
Leider hat mir an dem Buch so gut wie gar nichts gefallen, aber für das Setting gebe ich 1 von 5 Sternen.

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Rezension: Winterwunder für die Liebe

Rezension zu „Winterwunder für die Liebe“ von Natalie Cox

Winterwunder für die Liebe

Verlag: Penguin
Format: Taschenbuch
Seiten: 416
Kosten: 10,00€

Inhalt

An Weihnachtswunder hat Charlie noch nie geglaubt. Dabei könnte sie dieses Jahr ganz gut eines gebrauchen, denn ihr Freund hat sich gerade von ihr getrennt. Um nicht allein in London feiern zu müssen, bleibt ihr nichts anderes übrig, als die Feiertage bei ihrer Cousine zu verbringen, die eine kleine Hundepension auf dem Land führt. Charlie freut sich auf gemütliche Tage im verschneiten Cottage, prasselndes Kaminfeuer, heißen Kakao und einen glitzernd geschmückten Baum – doch die quirligen Vierbeiner halten sie mehr auf Trab als erwartet. Und auch der charmante Hundebesitzer Hugo lässt ihr Herz schneller schlagen. Vielleicht gibt es doch noch ein Weihnachtswunder für Charlie? Wenn nur der furchtbar eingebildete Tierarzt Cal nicht wäre … 

Meine Meinung

Auf das Buch hatte ich mich richtig gefreut, weil es nach einer gemütlichen, romantischen, weihnachtlichen Geschichte aussah, doch leider wurde ich ein wenig enttäuscht.
Das Setting war schön und gerade die Idee mit der Hundepension fand ich toll, obwohl Hunde nicht unbedingt meine Lieblingstiere sind. Das war aber leider auch schon alles, was ich gerne mochte, denn die Charaktere haben mir gar nicht gefallen.
Cal klang nach einem Charakter, den ich eigentlich hätte mögen können, da ich Love Interests, die am Anfang arrogant und unnahbar sind und erst im Laufe der Geschichte auftauen eigentlich immer sehr gern mag, doch Cal ist irgendwie kaum aufgetaut, was es mir schwer gemacht hat, ihn lieb zu gewinnen. Er war einfach die ganze Zeit launisch und sprunghaft, was mich genervt hat.
Auch Hugo, der als charmant beschrieben wurde, konnte mich gar nicht überzeugen. Ich fand ihn einfach aufdringlich und anstrengen und immer wenn er aufgetaucht ist, fand ich es hauptsächlich anstrengend.
Die Romantik kam mir auch zu kurz. Mit keinem der beiden Männer hat Charlie richtig eine Liebesgeschichte aufgebaut. Sie war einfach die ganze Zeit mürrisch und ist sauer geworden, wenn es mal nicht nach ihrer Nase ging. Das hat dazu geführt, dass ich auch zu ihr nicht wirklich eine Bindung aufbauen konnte.

Fazit

Leider hat mir das Buch nicht gut gefallen, aber für das Setting gebe ich ihm 1 von 5 Sternen.