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Rezension: Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)

Rezension zu „Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)“ von Mimi Steinfeld

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)

Verlag: Goldmann
Format: Taschenbuch
Seiten: 352
Kosten: 10,00€

Inhalt

Zwei Schwestern, drei Tanten und ein Todesfall – willkommen im Leben von Cressida Catterberg!

Cressidas Probleme lassen sich schnell aufzählen: zu wenig Geld, zu viele Dates, zu viele anstrengende Familienmitglieder. Dazu noch Mika, der One-Night-Stand ihrer Mitbewohnerin, der sich in ihrer WG einquartiert hat. Ganz oben auf der Liste steht allerdings Cressis Mutter Eveline. Genauer gesagt deren Beerdigung und letzter Wunsch: Ihre Asche soll illegalerweise im Englischen Garten verstreut werden, außerdem hat sie Cressi auch noch ein altes Bistro hinterlassen. Kein Wunder, dass Cressi ständig ihren Therapeuten, Herrn Lindholm, anrufen muss. Ihr Leben ist ein einziger Notfall! Aber womöglich könnte Mika ihr dabei helfen, das Leben und ihr Herz in den Griff zu bekommen …

Meine Meinung

Das Buch klang meiner Meinung nach einer lockeren Geschichte mit viel Humor und das war es auch. Die Protagonistin hat ein ziemlich chaotisches Leben und ihr dabei zuzusehen, wie sie versucht, sich darin zurechtzufinden war einfach lustig. Was mir jedoch gefehlt hat, war die Bindung zu der Protagonistin. Irgendwie hatte sie gar keine Tiefe meiner Meinung nach, zumindest hatte ich nicht wirklich das Gefühl, ich würde sie besser kennen lernen. So war das im übrigen auch mit den anderen Charakteren im Buch, die zwar öfter vorkamen aber immer irgendwie im Hintergrund geblieben sind. Auch diese hat man nicht wirklich besser kennen gelernt, was dazu geführt hat, dass ich keine richtige Bindung zu den Charakteren aufgebaut habe, was ich ein bisschen schade finde, da die Geschichte an sich sehr viel Potential hatte.
Das war auch das Problem mit Mika. Ich finde er hatte so viel Book-Boyfriend Potential, das wurde aber leider gar nicht ausgeschöpft. An der Stelle hat mir auch die Liebesgeschichte gefehlt, die zwar da war, aber immer nur am Rande und nicht so im Fokus, wie ich es gern gehabt hätte.
Davon abgesehen mochte ich die Story gerne. Der Schreibstil war ziemlich gut, sodass ich das Gefühl hatte, mitten im Geschehen zu sein, was ich sehr mochte, da teilweise ziemlich viel auf einmal passiert ist. Außerdem musste man nicht viel nachdenken beim lesen, was ich mochte, weil es einfach entspannend war.

Fazit

Ich kann gar nicht so viel zu dem Buch sagen, weil es einfach so eine lockere Unterhaltung für zwischendurch war. Ich gebe daher 3 von 5 Sternen.

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