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Rezension: Niemand wird sie finden

Rezension zu „Niemand wird sie finden“ von Caleb Roehrig

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Verlag: cbj
Format: Taschenbuch
Seiten: 409
Kosten: 14,99€

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Flynns Freundin January ist verschwunden. Die Polizei vermutet ein Verbrechen und stellt Fragen, die Flynn nicht beantworten kann. Alle Augen sind auf ihn gerichtet, schließlich war – ist – er ihr Freund und sie waren in der Nacht vor ihrem Verschwinden zusammen…
Ein grausamer Mord scheint die naheliegende Erklärung zu sein. Doch die Aussagen von Mitschülern und Freunden zeichnen ein völlig fremdes Bild von dem Mädchen, das Flynn so gut zu kennen glaubte. Er muss herausfinden, was mit January geschehen ist, ohne zu verraten, dass er selbst ein Geheimnis hat. Vor seinen Eltern, vor seinen Freunden und vor allem vor sich selbst…

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Mir gefällt das Cover echt gut. Die Schrift im Vordergrund ist ein richtiger Blickfang und auch der Kopf des Mädchens im Hintergrund ist sehr passend zur Geschichte. Besonders kreativ ist es nicht, aber es ist genau richtig für die Geschichte.

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Das Buch war wirklich richtig toll. Schon am Anfang war es total Spannend, da January schon verschwunden war und es so direkt zur Sache ging. Und die Spannung nahm im ganzen Buch nicht ab. Immer wieder passierte etwas, das ich nicht erwartet hatte und das war echt toll. Es war überhaupt nicht vorhersehbar und der Autor hat sich immer wieder etwas neues einfallen lassen, mit dem er den Leser überraschen konnte.

Der Schreibstil hat mich auch total überzeugt. Es wurde aus der Sicht von Flynn erzählt und es wirkte einfach ehrlich und authentisch. Außerdem wurden seine Emotionen richtig gut heraus gearbeitet und man hat total mitgefühlt, mit gelacht und mit gelitten.

Auch die Charaktere konnten mich ebenfalls total überzeugen. Flynn war echt toll. Allerdings war mir als Leser schnell klar, was sein Geheimnis ist, das war jedoch nicht schlimm, da die Spannung trotzdem ziemlich stark war. Durch Rückblicke in die Vergangenheit, beziehungsweise Erinnerungen konnte man einerseits Flynns Leben gut kennen lernen, aber auch das Leben und den Charakter von January. Sie war mir zwar nicht unbedingt sympathisch, doch so, wie sie war, passte sie perfekt in die Geschichte. Ich fand es gut, dass man sie kennen lernen konnte, obwohl sie ja eigentlich gar nicht anwesend war.

Ein weiterer toller Charakter war Januarys Arbeitskollege Kaz. Anfänglich kannte man ihn nur aus Erzählungen und von diesen fand ich ihn wirklich unsympathisch, aber als man wirklich ihn kennen gelernt hat, mochte ich ihn mehr und mehr. Er war einfach total lieb und hilfsbereit und sein ganzes Wesen hat mir super gut gefallen.

Als dann ungefähr bei der Hälfte des Buches das Geheimnis von Flynn zum Vorschein kam, wurde es noch einmal richtig spannend und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich fand es einfach unglaublich spannend, wie er es sich zu erst selbst eingestanden hat, dann seinen Eltern und der Polizei und dann kam es bei allen anderen an. Diese Entwicklung fand ich richtig interessant.

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Das Buch hat mir echt total gut gefallen und ich habe tatsächlich nichts auszusetzen. Eine ganz klare Empfehlung von mir!
5 von 5 Sterne, total verdient.

Ich wünsche euch einen schönen Abend,

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Danke an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar

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