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Rezension: Die Stadt der besonderen Kinder

Warnung: Die folgende Rezension kann Spoiler enthalten. Falls ihr den ersten Teil (Die Insel der besonderen Kinder) noch nicht gelesen habt, solltet ihr diese nicht lesen!

Rezension zu „Die Stadt der besonderen Kinder“ von Ransom Riggs

Erschienen im Knaur Verlag, als Taschenbuch 476 Seiten, 12,99€

Klappentext:
Mit Müh und Not konnten Jacob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Carinholm, fliehen. Nun sind sie im kriegsgebeutelten England gestrandet, immer noch verfolgt und ohne Beistand von Miss Peregrine, die sich nicht mehr in ihre Menschengestalt verwandeln kann. Um Miss Peregrine zu retten, brauchen die Kinder eine andere Magierin. Gerüchteweise lebt eine in London, und so machen sie sich auf den gefährlichen Weg in die zerbombte Stadt, nicht ahnend, dass ihnen ausgerechnet dort die größte Gefahr droht.

Meine Meinung:
Vorab muss ich sagen, dass ich auch dieses Cover sehr schön finde und auch die Bilder in dem Buch sind wirklich interessant.

Zum Inhalt:
In meinem ersten Eindruck zu dem Buch habe ich geschrieben, dass ich den Anfang recht langweilig und einfältig fand, doch das hat sich im weiteren Verlauf zum Glück geändert.
Am Anfang war es so, dass sich die Handlung ziemlich lang gezogen hat und ich hatte wirklich keine Lust mehr auf das Buch, jedoch passierte dann nach und nach immer mehr.
Den Klappentext fand ich sehr ansprechend und ich habe gedacht, dass mir der zweite Teil noch besser gefallen würde als der erste. Leider war das nicht so und ich war ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht.

Was mir an dem Teil gut gefallen hat, war, dass man als Leser die Charaktere besser kennen gelernt hat. Die meisten von ihnen sind mir sehr sympathisch. Bronwyn zum Beispiel finde ich super mit ihrer Mütterlichen Art und ihrem durch und durch guten Charakter.
Emma und Jacob finde ich auch toll herausgearbeitet, hierbei finde ich es schön, dass Emma als Anführerin der Gruppe fungiert und nicht Jacob, denn das wäre meiner Meinung nach nicht sinnvoll.
Olive wird, wie ich finde, vernachlässigt, da nur über sie geschrieben wird, wenn sie, bzw. ihre Fähigkeit gebraucht wird und das ist wirklich schade, da ich denke, dass sie eine Bereicherung für die ganze Geschichte werden könnte.
Das gleiche gilt übrigens auch für Fiona und Clare. Da Miss Peregrine sich in einer besonderen Lage befindet, kann man über sie auch nicht so viel sagen.
Millard, Hugh und Horace sind drei weitere Charaktere, die ich wirklich ganz toll finde. Ich tendiere sogar dazu zu sagen, dass Millard mein liebster Charakter der ganzen Geschichte ist. Er ist einfach so intelligent und trotzdem immer freundlich und meist der Retter in der Not.
Der einzige Charakter mit dem ich überhaupt nicht warm werde, ist Enoch. Ich kann mich weder in ihn hinein versetzen, noch kann ich seine Entscheidungen nachvollziehen. Er ist super egoistisch und bringt seine Sprüche immer an den unpassendsten Zeitpunkten. Es ist mir wirklich ein Rätsel, warum die anderen überhaupt noch mit ihm befreundet sind, falls man das so nennen kann.
Die anderen Charaktere neben den Hauptcharakteren mag ich wiederum sehr, da sie hilfreich sind und die Geschichte bereichert hat, auch, wenn nicht alle nur gutes im Sinn hatten.

Das Ende hat die ganze Geschichte noch einmal richtig hochgezogen. Es war so spannend und fesselnd, das komplette Gegenteil zum Anfang. Außerdem kamen Jacobs Eltern zum Einsatz und das fand ich wirklich rührend.

Mein Fazit:
Alles in allem fand ich das Buch gut. Nicht so stark wie Band eins, aber dennoch wirklich gut und ich freue mich schon darauf, bald den dritten Teil zu lesen, denn das Ende hat erneut Spannung aufgebaut und Fragen aufgeworfen. Viele Fragen…

Habt eine schöne Rest-Woche.

Eure Lillie!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2 Kommentare zu „Rezension: Die Stadt der besonderen Kinder

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